Per Bieterverfahren (Erklärung unten) verkauft wird eine der berühmtesten Villen Wiens, genannt "Villa Andrassy" (vorher "Villa Kratzer"), die 1863 vom Architekten Theophil Hansen gebaut wurde und Ende der achtziger Jahren von einer Wiener Unternehmerfamilie generalsaniert wurde. Seither war die Liegenschaft immer in Familienbesitz, wurde bewohnt, gepflegt und auch technisch laufend instand gehalten. Auch ihr Standort auf der Hohen Warte gehört zu den begehrtesten Lagen Wiens:
„Unter jedem Grabstein“, schrieb Heinrich Heine, „liegt eine Weltgeschichte.“ Die Hohe Warte ist nicht nur die Endstation der Straßenbahnlinie 37, sondern auch eine Wohngegend des Großbürgertums. Selbstverständlich wohnte hier die Familie des „Presse“-Chefs Ernst Molden, hier entstand der Text der Bundeshymne seiner Ehefrau, Paula von Predradović. Auch Namen wie Rothschild und später Kurt Falk befanden sich auf den Türschildern der Nachbarschaft. Auf der Hohen Warte verbrachte Sigmund Freud im Sommer des Jahres 1933 seine Sommerfrische; hier steht die Villa der Ankerbrot-Gründer, Heinrich und Fritz Mendl, hier logierten aber auch der Sozialdemokrat Benno Karpeles und der Schriftsteller Elias Canetti.
Die Villa selbst steht unter Denkmalschutz und
Hinweis gemäß Energieausweisvorlagegesetz: Ein Energieausweis wurde vom Eigentümer bzw. Verkäufer, nach unserer Aufklärung über die generell geltende Vorlagepflicht, sowie Aufforderung zu seiner Erstellung noch nicht vorgelegt. Daher gilt zumindest eine dem Alter und der Art des Gebäudes entsprechende Gesamtenergieeffizienz als vereinbart. Wir übernehmen keinerlei Gewähr oder Haftung für die tatsächliche Energieeffizienz der angebotenen Immobilie.
Hohe Warte
